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Klimakonferenz: Ein falsches Signal, aber Hoffnung für Konsequenzen

Für Eilige: Die kürzlich begonnene Klimakonferenz in Baku ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Umsetzung des Pariser Klimaabkommens, aber auch ein Moment der Wahrheit für die Industrieländer, um ihre eigenen Ziele zu erreichen und dabei die Schwellenländer nicht zu belasten.

Die Verhandlungen sind an vielen Stellen sehr technisch. Hier kommt es nicht so sehr darauf an, was ein Staatschef oder Regierungschef am Rednerpult sagt, sondern darum, konkrete Beschlussentwürfe technisch auszuarbeiten, sodass sie funktionieren. Das heißt, die Ministerinnen und Minister müssen jetzt aus dem, was die aserbaidschanische Präsidentschaft vorlegen kann – das ist noch sehr unfertig –, ein vernünftiges Ergebnis zusammenstellen.

Wenn es um die finanzielle Unterstützung für die Schwellenländer geht, müssen sich die Industrieländer bewegen und tatsächlich ausreichend Hilfe bereitstellen. Ansonsten werden sie nicht in der Lage sein, ihre eigenen Ziele am Pariser Klimaabkommen zu erreichen. Die Schwellenländer sollten auch nicht nur passiv abwartend sein, sondern aktiv daran arbeiten, die Unterstützungsleistungen so zu gestalten, dass Transparenz und gegenseitiges Vertrauen gewährleistet sind.

Die Klimakonferenz in Baku ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Umsetzung des Pariser Klimaabkommens. Wenn sie erfolgreich sein soll, müssen sich alle Beteiligten bewegen und tatsächlich handeln. Es geht nicht nur darum, eine Erklärung abzugeben, sondern um konkrete Ziele zu erreichen.

Mehr Wissen:
Geoengineering: Das sogenannte Geoengineering ist die Manipulation der Umwelt auf globaler Ebene, um die Klimakrise zu stoppen. Es gibt verschiedene Arten von Geoengineering-Maßnahmen, wie das Dimmen der Sonne oder die Verwendung von Technologien, um Kohlendioxid aus der Atmosphäre zu entfernen. Obwohl es eine kontroverse Thematik ist, wird sie in den USA tatsächlich erforscht.