COP29: Klimaziele in Gefahr, Baerbock fordert mehr Ehrgeiz bei der Konferenz
Für Eilige:
Kurz gesagt: Die Weltklimakonferenz COP29 in Baku droht an der Schwelle zu einer misslichen Krisensituation zu geraten, da die Teilnehmerstaaten sich über Klimaziele und -finanzierung streiten lassen.
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Die Klimakonferenz COP29 in Baku hat bereits erste Hindernisse gezeigt. Deutsche Außenministerin Annalena Baerbock sah bei ihrem ersten öffentlichen Auftritt in Aserbaidschan große Herausforderungen, die noch überwunden werden müssen. "Es ist ein extrem steiner Weg", sagte sie, und es sei nicht akzeptabel, dass die Beschlüsse zum Klimaschutz aus dem vergangenen Jahr nun verwässert oder verschlechtert würden.
Baerbock forderte China auf, sich finanziell stärker an der Klimafinanzierung zu beteiligen. Dabei gehe es nicht nur darum, Treibhausgase einzudämmen, sondern auch, die Länder mit am meisten klimaschädlichen Emissionen daran zu hindern, ihre Emissionsquoten zu überschreiten. Die Präsidentschaft der Konferenz müsse mehr Führungsstärke zeigen und auf das bestmögliche Ergebnis hinwirken.
Die Ziele sind klar: Europa soll erster klimaneutraler Kontinent werden. Doch die Realität sieht anders aus. Saudi-Arabien und seine Verbündeten blockieren ehrgeizige Beschlüsse zum Klimaschutz, und es besteht die Gefahr, dass die Beschlüsse aus dem letzten Jahr in Dubai unter die Räder kommen. Bundesumweltministerin Steffi Lemke bezeichnet das Vorgehen als "verantwortungslos". Millionen Menschen sind von klimabedingten Katastrophen betroffen und Milliarden Schäden sind die Folge.
Internationale Krisen und ein letztes Aufbäumen der fossilen Welt erschweren die Verhandlungen. Die Texte sind in keinem Stadium, das als "auf dem Einigungsweg befindlich" beschrieben werden kann. Es bleibt abzuwarten, ob die Teilnehmerstaaten gemeinsam handeln und die Klimaziele erreichen können.
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Mehr Wissen:
**Klimakonferenz (COP)**: Mehr Informationen unter [https://de.wikipedia.org/wiki/Klimakonferenz](https://de.wikipedia.org/wiki/Klimakonferenz)
