Unfalltröge trotz Maßnahmen: Was passt bei Bernsdorfer Kreuzung nicht?
Für Eilige:
In Bernsdorf haben sich in der vergangenen Woche tragische Ereignisse ereignet: ein 82-jähriger Radfahrer wurde von einem Lkw erfasst und starb. Der Unfall ist nicht das erste an dieser Stelle. Seither gibt es drei tödliche Unfälle, bei denen Radfahrer in der Kreuzung Thälmannstraße/Straße des 8. Mai von Lkws getroffen wurden.
Inzwischen wissen wir seit 2011 über diese gefährliche Ampelkreuzung. Im Juli desselben Jahres starb ein 8-jähriges Mädchen, im April 2015 wurde ein 80-Jähriger erfasst und ebenfalls tödlich verletzt. Die Kreuzung ist die einzige in Bernsdorf mit einer Ampelanlage.
Der Unfallkommission oblag es, Maßnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit für Radfahrer an dieser Stelle zu verbessern. So wurde die Ampel so geschaltet, dass Radfahrer und Fußgänger drei Sekunden vor den Kraftfahrzeugen das Grün bekommen. Die Haltelinie für Lkws auf der Thälmannstraße wurde zurückgesetzt und Ketten im Kurvenbereich angebracht.
Nach dem letzten tödlichen Unfall in 2015 gab es umfangreiche Maßnahmen, um die Sicherheit zu verbessern. Dennoch ist es noch nicht sicher genug für Radfahrer an dieser Stelle. Es gibt auch Vorschläge, die Wegeführung für Radfahrer auf dem Fußgängerweg zu ändern.
Die Unfallkommission wird sich mit den Maßnahmen befassen und über weitere Schritte abstimmen. Die Sicherheit der Radfahrer und Fußgänger bleibt das wichtigste Ziel.
Mehr Wissen: Ampelkreuzung - Eine Ampelkreuzung ist ein Verkehrsknotenpunkt, an dem sich mehrere Straßen schneiden lassen. Sie wird von einer Ampel gesteuert und ermöglicht den Übergang von einem oder mehreren Fahrzeugen über die Kreuzung unter Berücksichtigung des Sicherheitsgefühls der Beteiligten. Quelle: Wikipedia