Russischer Raketenangriff: Weltgemeinschaft mahnt zu Vorsicht und Einschränkung
Für Eilige: Russlands neuer Raketenangriff auf die Ukraine - Weltgemeinschaft mahnt zu Vorsicht und Einschränkung.
Der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine nimmt immer dramatischere Züge an. In letzter Zeit hat es Berichte über den Einsatz einer neuen, hochgradig effektiven Mittelstreckenrakete gegeben, die von russischer Seite eingesetzt wurde und deren Auswirkungen auf eine breite Front ausliegen.
Der erste Test dieser Rakete hatte bereits stattgefunden. Putin nannte das Geschoss "Oreschnik", ein Nussstrauch, der mit Hyperschallgeschwindigkeit flog und nicht abgefangen werden konnte, wie er behauptete. Der Kremlchef argumentierte jedoch auch, dass die Entwicklung dieser Rakete als Reaktion auf den Ausstieg der USA aus dem INF-Vertrag erfolgte. Dieser Vertrag zum Verbot landgestützter nuklearer Mittelstreckenraketen wurde von Washington wegen des Verdachts auf russische Gesetzesübertretungen aufgekündigt.
Die Entwicklung dieser Rakete soll auch eine Reaktion auf die Absicht der USA sein, solche Waffen in Europa und im Pazifik zu stationieren. Das Pentagon geht davon aus, dass die ballistische Mittelstreckenrakete auf dem Modell der russischen Interkontinentalrakete RS-26 basiert.
Expertenteam und Politiker weltweit sind besorgt über die Entwicklung dieser neuen Raketenart und ihre möglichen Auswirkungen. Es ist jedoch nicht nur die militärische Bedrohung, die Sorge bereitet, sondern auch die politische Konsequenz, die sich daraus ergeben könnte.
Mehr Wissen: INF-Vertrag
https://de.wikipedia.org/wiki/INF-Abkommen