Meißen muss sparen: AfD-Vorschläge scheitern beim Kreistag
Für Eilige: Der Landkreis Meißen muss künftig sparen, um seine Schulden zu mindern und besser auf Veränderungen im Haushalt reagieren zu können. Die Sparbemühungen sollen auch durch die Reduzierung der Fraktionsgelder unterstützt werden.
In diesem Zusammenhang beschloss der Kreistag in Meißen nun, dass künftig weniger Geld an die Fraktionen fließen wird. Der Sockelbetrag von 120.000 Euro pro Jahr soll um 12.000 Euro gesenkt werden. Die Idee kam von der CDU-Fraktion, die damit argumentierte, dass alle anderen auch Einsparungen vornehmen müssten.
Die AfD schlug sogar vor, den Sockelbetrag für die Bündnisse zu halbieren, doch dies wurde abgelehnt. Der Fraktionsvorsitzende der CDU, Bert Wendsche, erklärte, dass diese Einsparung ein wichtiger Schritt sei, um mehr Sparwilligkeit anzuzeigen.
Zu den Sparvorschlägen gehörte auch die Reduzierung der Integrationsförderung von 35.000 Euro. Der Dolmetscher-Dienstleistungen durch künstliche Intelligenz könnte sogar 75.000 Euro sparen, was aber nicht im Budget berücksichtigt wurde.
Weitere Vorschläge der AfD, wie die Kürzung der Jugendarbeit um 50.000 Euro, wurden ebenfalls diskutiert, aber noch kein endgültiges Urteil gefällt. Der Kreisjugendring kostet knapp 30.000 Euro pro Jahr und gilt als gut angelegt.
Ein weiterer Punkt ist das Klimaanpassungskonzept für rund 10.000 Euro, das kreisweit erstellt werden wird. Der größte Posten bei den Sparvorschlägen der AfD ist die Anschaffung von vier Elektrofähren mit einem Budget von rund 1,36 Millionen Euro.
Mehr Wissen:
**Künstliche Intelligenz (KI)**:
Künstliche Intelligenz bezeichnet einen Bereich der Informatik, in dem Computerprogramme aufgrund ihrer Fähigkeit zur selbstständigen Entscheidungsfindung und zur Ausführung von Aufgaben, die man mit dem Begriff "Intelligent" umschreiben könnte, entwickelt werden.
(Mehr Informationen auf Wikipedia unter [https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%A4stliche_Intelligenz](https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%A4stliche_Intelligenz))
