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CO₂-Preis: Politiker warnen vor teurer Energie und Abfederungssorgen

**Kurz gesagt:** Die steigende CO₂-Abgabe wird das Leben für die Verbraucher teurer machen und damit die wirtschaftliche Situation noch angespannter gestalten.

Die kommenden Monate werden von einer Reihe von Preissteigerungen geprägt sein. Am 1. Januar 2025 wird Benzin, Heizöl, Kohle und Gas teurer. Der Grund dafür ist der Anstieg der CO₂-Abgabe auf fossile Kraft- und Brennstoffe. Die Abgabe steigt von 45 auf 55 Euro pro Tonne, was einer prozentualen Steigerung um 22 Prozent entspricht.

Ein Liter Sprit wird durch die Anhebung etwa drei Cent teurer werden. Schon heute schlägt die Abgabe rechnerisch mit 13 Cent je Liter zu Buche. Die Politiker warnen vor den Folgen dieser Maßnahme. Der CO₂-Preis macht das Leben für die Verbraucher teurer und ist eine Belastung für die Wirtschaft.

Einige Experten rechnen sogar damit, dass der Preis bis 2030 auf rund 275 Euro je Tonne CO₂ steigen könnte. Ein Liter Benzin würde dadurch in Vergleich zu heute um weitere 65 Cent verteuert werden. Der Hauptgrund dafür ist die europaweite Versteigerung von Emissionszertifikaten ab 2026.

Die Politiker sind sich einig, dass die Erhöhung der CO₂-Abgabe nicht nur die Verbraucher belasten wird, sondern auch die wirtschaftliche Situation noch angespannter gestalten wird. Deshalb wird gefordert, dass die Regierung eine Abfederung schafft, um den Auswirkungen der Preissteigerung auf die Bevölkerung entgegenzustellen.

**Mehr Wissen:**

[CO2-Preis](https://de.wikipedia.org/wiki/Carbon-Pricing) ist ein wirtschaftliches Instrument, das dazu dient, Emissionen von Kohlenstoffdioxid (CO2) zu reduzieren. Durch die Erhebung eines Preises für CO2-Emissionen soll der Anreiz geschaffen werden, umweltfreundliche Technologien und Verfahren zu entwickeln oder zu nutzen.