Diese Portable-Tools gehören auf jeden USB-Stick
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Portable Apps sind Anwendungen und Tools, die sich direkt und ohne vorherige Installation starten lassen.
Der Vorteil dabei: Die Programme sind sofort einsatzbereit und lassen sich von einer internen oder externen Festplatte sowie einem USB-Stick starten. Nützliche Tools stehen dann beispielsweise auch für die Analyse und Wartung eines zweiten oder fremden Rechners zur Verfügung.
Im Folgenden stellen wir die besten portablen Anwendungen für Hardwareanalyse und Systemtuning vor, aber auch eine Basisausstattung mit Mediaplayer, Bildbearbeitung und Textverarbeitung.
PortableApps.com Platform einrichten und verwenden
Als Startpunkt für die meisten portablen Anwendungen dient die PortableApp.com Platform zur Verwaltung der Programme und als bequemen Programmstarter.
Das Tool prüft auch, ob Aktualisierungen verfügbar sind, die sich mit einem Klick installieren lassen.
Programmsammlung: PortableApps.com Platform zeigt ein Menü mit Kategorien und Programmen. Die portablen Anwendungen lassen sich auch von einem USB-Stick starten.IDG
PortableApps.com Platform einrichten und verwenden
Als Startpunkt für die meisten portablen Anwendungen dient die PortableApp.com Platform zur Verwaltung der Programme und als bequemen Programmstarter.
Das Tool prüft auch, ob Aktualisierungen verfügbar sind, die sich mit einem Klick installieren lassen.
Das Tool zeigt sich als Schaltfläche in der Taskleiste und als Icon im Infobereich neben der Uhr. Die Programme sind in Rubriken wie „Grafik und Bildbearbeitung“, „Hardware“, „Sicherheit“ und „System“ einsortiert und lassen sich mit einem Mausklick starten.
Die Suchleiste dient als Filter, es werden nur Menüeinträge angezeigt, die dem eingegebenen Muster entsprechen.
Konfiguration: Per Klick auf „Optionen“ lässt sich PortableApps.com Platform konfigurieren. Auf der Registerkarte „Organisation“ legen Sie den Aufbau der Anwendungsliste fest. Wählen Sie beispielsweise „Alle alphabetisch anzeigen“, wenn Sie die Liste aller Programme, aber keine Kategorien sehen wollen.
Unter „Erweitert“ kann „Menü nach Anwendungsstart weiter anzeigen“ eine sinnvolle Option sein.
Wenn aktiviert, bleibt das Menü weiter geöffnet, nachdem Sie ein Programm gestartet haben. Sie können so mehrere Programme ausprobieren, ohne danach jedes Mal das Menü wieder aufrufen zu müssen. Klicken Sie auf „OK“, um die Einstellungen zu speichern.
Programme installieren: Gehen Sie auf „Anwendungen –› Weitere Anwendungen –› Nach Kategorie“. Es öffnet sich ein Fenster mit der Liste zusätzlicher Programme, die sich herunterladen lassen. Setzen Sie Häkchen vor die gewünschten Einträge und klicken Sie auf „Installieren“.
Programme entfernen: Wenn Sie ein Programm nicht benötigen, löschen Sie es einfach aus dem Ordner „PortableApps“.
Programme manuell hinzufügen: Sie können auch Ordner mit zusätzlichen portablen Tools erstellen. PortableApps.com Platform sucht beim Start nach ausführbaren Dateien in allen Unterverzeichnissen und zeigt neue Programme in der Kategorie „Sonstige“ an. Über den Kontextmenüpunkt „Kategorie“ lässt sich ein Programm einer anderen Kategorie zuordnen.
Tools für Windows-Tuning und die Systemwartung
Viele Windows-Einstellungen sind in den Tiefen des Systems verborgen oder lassen sich standardmäßig gar nicht ändern.
Winaero Tweaker: Das Tool ermöglicht den schnellen Zugriff auf Windows-Optionen und -Einstellungen, die es in der Regel direkt in der Registrierdatenbank ändert.IDG
Winaero Tweaker ermöglicht den Zugriff auf zahlreiche Optionen und Einstellungen.
Die „Tweaks“ sind in einer Baumansicht aufgelistet. Das Tool ermittelt die Version des Betriebssystems und zeigt nur die dafür verfügbaren Einstellungen an.
Die Beschreibungstexte sind meist knapp gehalten; wer mehr wissen will, klickt auf „See more details how this tweak works“ (oder ähnlich). Die Webseite zeigt dann weiterführende Informationen.
Tweak Power bietet eine Oberfläche für etliche Systemaufgaben.
Unter „Bereinigen“ können Sie Benutzungsspuren der Webbrowser beseitigen. Die Rubrik „Windows“ ermöglicht den schnellen Zugang zu vielen Windows-Einstellungen, beispielsweise in den Bereichen „Bedienung“ (Maus, Tastatur), „Verwaltung“ (Benutzeranmeldung, Systemstart) und „Visual Styler“ (Systemicons, Bildschirmschoner).
Außerdem bietet Tweak Power Funktionen zur Verwaltung von Autostart-Programmen, kann Fehler im Dateisystem beheben und Systemeinstellungen optimieren.
Tweaking.com Windows Repair AIO: Wenn unter Windows etwas durcheinandergeraten ist, lässt sich der Fehler unter „Reparaturen“ meist beheben.IDG
Tweaking.com Windows Repair AIO kann zahlreiche Windows-Probleme beheben, beispielsweise falsch gesetzte Dateiberechtigungen zurücksetzen, Systemdateien neu registrieren oder das Windows-Update reparieren.
Wählen Sie nach dem Start als Sprache „German | Deutsch“. Windows Repair empfiehlt, alle Reparaturen im abgesicherten Modus durchzuführen. Dazu klicken Sie auf „Neustart im abgesicherten Modus“.
Sobald Windows wieder läuft, starten Sie Windows Repair erneut. Führen Sie zuerst die Schritte aus, die der Assistent empfiehlt. Unter „Systemwerkzeuge“ erstellen Sie eine Sicherung der Registry, bevor Sie etwas am System ändern. Anschließend klicken Sie auf „Reparaturen – Hauptteil“ und „Reparaturen aufrufen“. Wählen Sie die gewünschten Reparaturfunktionen aus.
Hardwareanalyse und Bestandsaufnahme
Informationen darüber, was im PC steckt, helfen beispielsweise bei der Suche nach Treibern. Es ist aber auch ratsam, den Zustand der Laufwerke und die Temperatur der Komponenten im Blick zu behalten, um Ausfällen vorzubeugen.
Speccy: Ermitteln Sie, welche Hardware im PC verbaut ist, und lassen Sie sich die Temperaturen von Motherboard, CPU, Grafikchip, Festplatten und SSDs anzeigen.IDG
Speccy liefert schnell die wichtigsten Daten zu CPU, RAM, Grafikchip und Motherboard. Es zeigt Hersteller sowie Typbezeichnungen der Komponenten an und auch die Temperatur von CPU und SSDs oder Festplatten. Die S.MA.R.T-Werte geben Auskunft über den Zustand der Laufwerke.
Das Fenster „System-Überblick“ liefert Daten zu CPU, Hauptplatine und GPU, das Hauptfenster listet alle gefundenen Komponenten auf. „Sensoren“ erlaubt genauere Einblicke in die aktuellen Werte von CPU, RAM, Laufwerken und Netzwerkadaptern, beispielsweise die Taktfrequenz, Spannungsversorgung, Temperatur, Leistungsaufnahme und Übertragungsraten.
CPU-Z, GPU-Z, SSD-Z und PCI-Z sind auf die Werte von Prozessor, Grafikchip, SSD und PCI-Bus spezialisiert. Crystal Disk Info zeigt Laufwerke und die abgefragten S.M.A.R.T-Daten an.
Speccy liefert schnell die wichtigsten Daten zu CPU, RAM, Grafikchip und Motherboard. Es zeigt Hersteller sowie Typbezeichnungen der Komponenten an und auch die Temperatur von CPU und SSDs oder Festplatten. Die S.MA.R.T-Werte geben Auskunft über den Zustand der Laufwerke.
Das Fenster „System-Überblick“ liefert Daten zu CPU, Hauptplatine und GPU, das Hauptfenster listet alle gefundenen Komponenten auf. „Sensoren“ erlaubt genauere Einblicke in die aktuellen Werte von CPU, RAM, Laufwerken und Netzwerkadaptern, beispielsweise die Taktfrequenz, Spannungsversorgung, Temperatur, Leistungsaufnahme und Übertragungsraten.
CPU-Z, GPU-Z, SSD-Z und PCI-Z sind auf die Werte von Prozessor, Grafikchip, SSD und PCI-Bus spezialisiert. Crystal Disk Info zeigt Laufwerke und die abgefragten S.M.A.R.T-Daten an.
Crystal Disk Mark: Das Tool misst die Lese- und Schreibgeschwindigkeit von Festplatten und SSDs. Sie erfahren, ob ein Laufwerk die erwartete Leistung tatsächlich bringt.IDG
USB-Stick für die Systeminstallation verwenden
Von einem USB-Stick lassen sich Windows- oder Linux-Systeme schnell einrichten. Installationssysteme werden in der Regel als ISO-Datei ausgeliefert, deren Inhalt Sie zuerst auf einen USB-Stick befördern müssen.
Das klappt bei einer Vielzahl von Systemen mit Rufus besonders zuverlässig. Wenn Sie Rufus von einem Stick mit der portablen Toolsammlung starten, benötigen Sie einen zweiten USB-Stick als Ziel der Installation. Der Stick wird formatiert, und alle Dateien darauf gehen verloren.
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Eine Alternative ist Ventoy. Auch dieses Tool formatiert den USB-Stick neu. Sie können aber die portable Toolsammlung auf die Festplatte kopieren, dann mit Ventoy den Stick formatieren und danach die Toolsammlung wieder auf den Stick kopieren.
Legen Sie die ISO-Dateien der Betriebssysteme auf dem Stick ab. Wenn Sie den PC davon booten, zeigt Ventoy ein Menü, über das Sie das gewünschte Installationssystem starten.
Programme für Netzwerk und Internet
Für das Netzwerk bietet Windows nur wenige Möglichkeiten zur Diagnose. In den „Einstellungen“ kann man sich über „Netzwerk und Internet“ die wichtigsten Daten anzeigen lassen, beispielsweise IP-Adresse und Verbindungsgeschwindigkeit. Im Terminal hilft ipconfig weiter.
Angry IP Scanner: Geben Sie den IP-Bereich des Netzwerks an und klicken Sie auf „Start“. In der Liste sind dann die IP-Nummern aller Geräte im lokalen Netzwerk zu sehen.IDG
Angry IP Scanner untersucht einen IP-Bereich und zeigt die gefundenen Netzwerkressourcen an. Das ist in fremden Netzwerken praktisch, um alle Geräte aufzuspüren. Das Tool zeigt auch an, ob ein Gerät auf den Ports 80 und/oder 443 lauscht, was auf eine Konfigurationsoberfläche hindeutet, die man im Browser aufrufen kann.
Port Expert zeigt Prozesse, die gerade die Internetverbindung nutzen. Erwartbar sind Webbrowser, die eine Verbindung über die Ports 80 oder 443 (HTTP und HTTPS) aufbauen. Sollten in der Liste unbekannte Programme auftauchen, die ungewöhnliche Ports nutzen, könnte es sich um Schadsoftware handeln.
Port Expert: Das Tool zeigt in Echtzeit alle Zugriffe auf das Netzwerk an. Sie können damit verdächtige Aktivitäten entdecken, die ungewöhnliche Ports nutzen.IDG
Firefox ist als portable Version nützlich, wenn man den Browser auf fremden Rechnern mit den gewohnten Einstellungen nutzen möchte.
Zugangsdaten lassen sich auch beim portablen Browser speichern. Schützen Sie diese in den Einstellungen unter „Datenschutz und Sicherheit“ mit einem ausreichend komplexen Hauptpasswort.
Grafik, Bildbearbeitung und Büroanwendungen
Bei einer Software-Basisausstattung sollten auch Bildbetrachter und Bildbearbeitung sowie einfache Programme für die Dokumentverarbeitung nicht fehlen.
Irfan View ist ein leistungsstarker Bildbetrachter, der zahlreiche Grafikformate unterstützt und somit fast jede Bilddatei öffnen kann. Neben der Bildbetrachtung und Browserfunktionen ermöglicht Irfan View auch die Nachbearbeitung von Grafikdateien.
Sie können Bilder verlustfrei drehen, spiegeln, beschneiden, schärfen oder mit Effekten versehen.
Mit Paint.Net lassen sich Fotos bearbeiten und Zeichnungen erstellen. Es sind Funktionen wie Bildzuschnitt, Skalierung, Entfernung roter Augen, Anpassung von Farbsättigung, Kontrast und Helligkeit verfügbar.
Screentogif ist hilfreich, wenn man einige Arbeitsschritte am PC als Tutorial aufzeichnen möchte. Der Bildschirmrekorder erstellt eine Folge von Bildern, die sich als animiertes GIF speichern lassen. Die Animation kann man im Webbrowser oder in Irfan View öffnen und abspielen.
Abi Word ist eine übersichtliche Textverarbeitung und kann auch mit Dateien umgehen, die beispielsweise mit Microsoft Word oder Libre Office erstellt wurden. Die Windows-Version wird nicht mehr weiterentwickelt, aber für die gelegentliche Nutzung ist Abi Word sicher ausreichend.
Der Texteditor Notepad++ leistet mehr als Microsoft-Notepad. Dateien lassen sich in mehreren Tabs öffnen, und die Syntaxhervorhebung erleichtert das Bearbeiten etwa von Konfigurationsdateien.
Der PDF-Reader Sumatra PDF genügt einfachen Ansprüchen. Er zeigt Lesezeichen an, und man kann Seiten drehen, falls dies erforderlich sein sollte.
Wer PDFs bearbeiten möchte, greift zu PDF-Xchange Editor. Man kann damit Text in PDFs ändern oder hinzufügen.
Programme für Audio und Video
Nicht auf jedem PC findet man Programme, die alle Audio- und Videoformate abspielen können. Um beispielsweise bei Präsentationen gerüstet zu sein, sollte man einen eigenen Mediaplayer bereithalten.
VLC Media Player: Für die Wiedergabe von Audio- und Videodateien ist VLC eines der beliebtesten Programme. Es kennt alle gebräuchlichen Multimedia-Formate.IDG
Der VLC Media Player kann alle gebräuchlichen Audio- und Videodateien abspielen. Er bringt alle erforderlichen Codecs mit und ist nicht darauf angewiesen, was auf dem PC installiert ist.
Smplayer besitzt in etwa die gleichen Fähigkeiten wie VLC. Das Programm bietet sich als Alternative an, wenn man sich mehr individuelle Anpassungsmöglichkeiten an die Benutzeroberfläche wünscht.
Audacity ist ein Audioeditor, der sich für die Aufnahme, Bearbeitung und Wiedergabe von Audiodateien in verschiedenen Formaten eignet. Ab Version 3.5 lassen sich auch KI-Funktionen im Programm nutzen.
Audacity: Der Audioeditor bietet eine Vielzahl von Bearbeitungsfunktionen. Mitdem Openvino-Plug-in kann Audacity auch Audiodateien in Text umwandeln.IDG
Tools für mehr Sicherheit
Clam Win: Der kostenlose Virenscanner ist einfach zu bedienen und untersucht das ausgewählte Laufwerk oder nur bestimmte Ordner oder Dateien.IDG
Ein Virenscanner ist inzwischen wahrscheinlich auf jedem PC zu finden. Es kann jedoch nicht schaden, eine zweite Meinung einzuholen, wenn der Verdacht auf Schadsoftware besteht.
Clam Win ist ein kostenloser Open-Source-Virenscanner. Beim Start bestätigen Sie die Aktualisierung der Signaturdateien, danach wählen Sie Laufwerk, Ordner oder Datei aus und klicken auf „Scan“.
Stinger stammt ursprünglich von McAfee, wird aber inzwischen von Trellix gepflegt. Nach dem Start genügt ein Klick auf „Scan“, um das Systemlaufwerk zu prüfen. Klicken Sie auf „Customize my scan“, wenn Sie Laufwerke oder Ordner auswählen möchten.
Spybot – Search & Destroy ist ein seit Langem bekanntes Produkt für die Suche nach unerwünschter Software und Tracking-Cookies der Browser. Nach einem Klick auf „Scan system“ durchsucht das Tool die Laufwerke und zeigt die Funde an. Prüfen Sie das Ergebnis, entfernen Sie die Häkchen vor Einträgen, die Sie nicht löschen wollen, und klicken Sie auf „Fix selected“.
Hier finden Sie den kompletten Artikel: