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Windows: Alle installierten Updates anzeigen

Kostenloses Utility als Alternative


Thomas Rieske



Lösung: Das Nirsoft-Tool WinUpdatesView verspricht Abhilfe. Sie finden es auf der zugehörigen Hersteller-Webseite im unteren Bereich. Er wird als ZIP-Datei in zwei Varianten zum Download angeboten. In den meisten Fällen empfiehlt sich die 64-Bit-Version. Direkt darunter können Sie die deutsche Sprachdatei herunterladen, die ebenfalls im ZIP-Format vorliegt.



ZIP-Archiv entpacken


Thomas Rieske



Wechseln Sie nun im Windows-Explorer zum Downloads-Ordner. Dort klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Datei winupdatesview-x64.zip und wählen im Kontextmenü den Befehl Alle extrahieren.



Zielordner festlegen


Thomas Rieske



Im folgenden Dialog können Sie einen Ordner für die im ZIP-File enthaltenen Dateien angeben oder einfach den Vorschlag von Windows übernehmen, indem Sie auf den Extrahieren-Button klicken.



Deutsche Sprachdatei einbinden


Thomas Rieske



Zurück im Downloads-Ordner wiederholen Sie danach das Entpackungs-Prozedere für die Datei winupdatesview_german.zip. Wählen Sie jetzt aber als Zielordner das Verzeichnis, in das Sie zuvor das Tool selbst extrahiert haben. Standardmäßig handelt es sich um winupdatesview-x64 unterhalb von Downloads.



WinUpdatesView starten


Thomas Rieske



Um das Tool aufzurufen, klicken Sie nun im Dateimanager doppelt auf WinUpdatesView.exe. Falls Sie den SmartScreen-Schutz von Windows aktiviert haben und dieser den Start verhindern sollte, klicken Sie im Hinweisfenster auf Weitere Informationen und anschließend auf Trotzdem ausführen.



Die Benutzeroberfläche des Tools


Thomas Rieske



Nachdem Sie das Tool gestartet haben, lädt es den Windows-Update-Verlauf von Ihrem lokalen System über eine API und zeigt die Informationen in Tabellenform an. Mit einem Klick auf die Spaltenköpfe können Sie die Liste nach Ihren Wünschen sortieren. Wenn Sie zum Beispiel auf Ergebnis klicken, lassen sich schnell die fehlgeschlagenen Updates anzeigen.



Extras im Kontextmenü


Thomas Rieske



Sie können auch ein oder mehrere Elemente in der Tabelle auswählen und dann per Rechtsklick das Kontextmenü öffnen. Dort finden sich verschiedene Optionen, etwa um Ihre Auswahl in eine CSV-, XML- oder JSON-Datei zu exportieren (Die ausgewählten Einträge speichern beziehungsweise Strg + S) oder in die Zwischenablage zu übernehmen (Die ausgewählten Einträge kopieren beziehungsweise Strg + C). Zudem lässt sich an dieser Stelle auch ein Bericht im HTML-Format erstellen.



Update-Details anzeigen


Thomas Rieske



Wenn Sie genauere Informationen zu einem aufgeführten Eintrag benötigen, müssen Sie nicht unbedingt das Kontextmenü bemühen. Doppelklicken Sie einfach auf das jeweilige Element. Im Fenster, das sich anschließend öffnet, sind etliche Merkmale aufgelistet, wie der zugehörige Knowledgebase-Eintrag, das Installationsdatum und gegebenenfalls die Fehler-ID. Diese Angaben sind eventuell hilfreich, wenn Sie sich an den Helpdesk wenden oder eine eigene Internetrecherche starten.



Update-Verlauf von einem Remote-Computer abrufen


Thomas Rieske



Sie können nicht nur die Updates Ihres lokalen Windows-Computers, sondern auch eines Remote-Rechners anzeigen. Dazu klicken Sie im Optionen-Menü auf Erweiterte Optionen oder drücken die F9-Taste. Dann wählen Sie unter Laden von den Eintrag fremdem Computer aus, geben im nächsten Feld den Namen des Remote-Computers an und klicken abschließend auf den OK-Button. Damit Sie auf die Windows-Update-Datenbank auf dem Remote-Computer zugreifen können, benötigen Sie aber einen vollständigen Admin-Zugang mit entsprechender Freigabe.



Trotz zahlreicher nützlicher Features beherrscht WinUpdatesView eine Sache nicht: die Deinstallation von Updates. Außerdem kann es beim Einsatz unter Windows 11 24H2 gelegentlich zu Problemen kommen, die aber mit einer der folgenden Versionen des Tools behoben sein dürften.



Produkte: Der Trick funktioniert mit dem Gratis-Tool WinUpdatesView unter allen aktuellen Versionen von Windows.