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Wie eng ist der BSW an die Corona-Politik drin?

**Für Eilige:**

Kurz gesagt geht es in diesem Artikel um die Frage, ob der Bundesverband der Sozialhilfe (BSW) als glaubwürdiger Aufarbeiter der Corona-Pandemie wahrgenommen werden kann, insbesondere unter Berücksichtigung der Rolle von Stefan Wogawa, einem ehemaligen Referenten im Thüringer Gesundheitsministerium.

**Inhalt:**

Stefan Wogawa, einstiger Referent für Krankenhauswesen und Bevölkerungsschutz im Thüringer Sozial- und Gesundheitsministerium (TMASGFF), ist seit 2024 kein mehr Mitglied des Ministeriums. Tatsächlich arbeitete er von 2017 bis 2024 an dieser Position, wobei sein Referat für "Krankenhauswesen, Bevölkerungsschutz und E-Health" zuständig war. Während der Corona-Pandemie hat sein Team unter anderem Krankenhausbetten koordiniert, Beatmungsgeräte beschafft, Impfstoffe verteilt und mit Experten gesprochen.

Es ist bemerkenswert, dass das Ministerium selbst bestätigt, dass das Krankenhausreferat extrem belastet war. Diese Belastung mag erklären, weshalb Wogawa nun in die aktive Politik wechselt und für eine Mitgliedschaft im Untersuchungsausschuss kämpft. Der BSW spricht sich selbst aus, dass "handelnde Behördenleiter" und auch die Gesundheitsministerin vor einem zukünftigen Untersuchungsausschuss aussagen sollen. Das bedeutet, dass Wogawa als Ausschussmitglied seine ehemaligen Vorgesetzten kritisch befragen könnte, mit denen er unmittelbar zusammengearbeitet hat.

Es ist sogar theoretisch möglich, dass er selbst als Zeuge infrage kommt. Die Frage bleibt, ob der BSW durch diese Maßnahmen eine glaubwürdige Corona-Aufarbeitung durchführen kann, oder ob dies eher ein Versuch ist, die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.

**Mehr Wissen:**

[Mehr Wissen](https://de.wikipedia.org/wiki/Coronaviruskrise) über die Coronapandemie und ihre Auswirkungen auf Gesellschaft und Politik.