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Millionenschaden durch Internet-Betrug: Polizei auf Zypern und in Serbien erfolgreich

**Für Eilige:**
Millionenschaden durch internetschaftlichen Betrug: Ein 35-jähriger Ukrainer wird auf Zypern festgenommen und mehrere Durchsuchungen in Serbien und Zypern sind erfolgt.

**Hauptartikel:**

In einem bemerkenswerten Schritt gegen Internet-Betrug hat die Polizei einen 35-jährigen Ukrainer auf Zypern festnehmen lassen. Der Verdächtige soll Teil einer Bande gewesen sein, die durch internetschaftliche Betrügereien mit Finanzanlagen Milliarden schädlich hatte.

Nach Angaben der Ermittlern beliefen sich die Schäden in Deutschland allein auf rund zwölf Millionen Euro. Weltweit sind die Verluste jedoch noch viel höher und betragen mittlerweile den mittleren dreistelligen Millionenbereich bei zahlreichen Anlegern. Die Ermittlungen laufen bereits seit fast fünf Jahren, in denen mehrere Beschuldigte in Verdacht geraten sind.

In Zusammenarbeit mit der Europäischen Union für justizielle Zusammenarbeit in Strafsachen (Eurojust) und polizeiliche Behörden aus Zypern und Serbien haben Beamte von der Generalstaatsanwaltschaft Dresden und der Chemnitzer Kripo mehrere Durchsuchungen durchgeführt. Bei diesen Aktionen wurden Computer, Mobiltelefone, Festplatten sowie weitere digitale Daten sichergestellt.

Der Verdächtige soll nun an Deutschland ausgeliefert werden, wo er seinerzeit vor Gericht gestellt werden wird. Die Ermittlungen liefen bereits seit Juni 2020 und haben nach monatelanger Arbeit zu diesem Erfolg geführt.

**Mehr Wissen:**
[**Eurojust**](https://de.wikipedia.org/wiki/Eurojust): Eine Einrichtung der Europäischen Union, die sich mit dem Zusammenarbeit von Strafverfolgungsbehörden verschiedener Mitgliedstaaten beschäftigt. Ihre Aufgabe ist es, internationale Kriminalität zu bekämpfen und Verbrechen mit grenzüberschreitender Wirkung zu verhindern oder aufzuklären.