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Erbenermittler: Millionenschaden durch Betrug und Firmenmanipulation

**Für Eilige**

Ein 65-jähriger Erbenermittler hat sich in einer großangelegten Betrüger-Affäre ausgespielt. Der Verdächtige soll mindestens 1,6 Millionen Euro von Erben gestohlen haben, indem er Bargeldbeträge, die ihm anvertraut wurden, für sich behielt.

**Erbe-Betrug in Leipzig**

Die Staatsanwaltschaft Leipzig untersucht derzeit einen Fall, bei dem ein mutmaßlicher Betrüger unter Verdacht steht. Der 65-jährige Mann ist bereits in Österreich festgenommen worden und wurde am 30. Oktober dem Amtsgericht Leipzig vorgeführt. Der Haftrichter hatte entschieden, ihn in Haft zu behalten.

Laut Staatsanwaltschaft soll der Verdächtige in mindestens 29 Fällen Bargeldbeträge aus Nachlässen für sich behalten haben, die er an Erben hätte weiterleiten sollen. Der Gesamtschaden beläuft sich auf über 1,6 Millionen Euro.

Der Verdächtige soll seine Taten durch verschiedene Gesellschaften verschleiert haben, indem er zahlreiche Firmensitzverlegungen und Umfirmierungen im In- und Ausland vornahm. Die Festnahme und Sicherstellung von Beweismitteln erfolgten in enger Zusammenarbeit zwischen der Staatsanwaltschaft Leipzig und den Behörden in Österreich und Slowenien.

Weitere Ermittlungen sind noch im Gange, da die Auswertung der beschlagnahmten Unterlagen noch andauert. Anklage gegen den 65-Jährigen soll laut Staatsanwaltschaft innerhalb der nächsten sechs Monate erhoben werden.

**Mehr Wissen:**

* **Internationaler Haftbefehl**: [https://de.wikipedia.org/wiki/Internationaler_Haftbefehl](https://de.wikipedia.org/wiki/Internationaler_Haftbefehl)