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Lieferdienst-Mitarbeiter streiken für bessere Bezahlung und Arbeitsbedingungen

**Für Eilige**

In kürze: Lieferdienst-Mitarbeiter fordern bessere Bezahlung und Arbeitsbedingungen von ihrem Arbeitgeber.

Die Lieferando-Kollegen in Dresden haben genug. Nachdem sie bereits Glück im Vergleich zu anderen Lieferdiensten hatten, weil sie fest angestellt und nach Mindestlohn bezahlt werden, setzen sie nun mit den Betriebsräten einen gerechten Tarifvertrag durch. Dazu gehören ein Grundlohn von 15 Euro, Zuschläge für Wochenend- und Feiertagsarbeit sowie sechs Wochen Urlaub anstatt der bisherigen vier.

"Wir fordern eine tarifvertragliche Regelung, die sich am Ende des Monats auf monatlich den gleichen Lohn für die gleiche geleistete Arbeit verlassen lässt - ohne das Bonussystem und die Schwankung von 100 bis 300 Euro für die gleiche Arbeit", erklärt Magnus, ein Lieferando-Mitarbeiter. "Wir sind als Ansprechpartner immer da" und setzen sich auch für eine ordentliche Wartung der Dienstfahrräder, eine gerechte Schichtplanung und eine faire Bearbeitung von Anliegen der Kollegen ein.

Einige haben bereits ihre Meinung geäußert: "Zwei Eis bei über 30 Grad per Lieferdienst im Sommer an einem Wochentag vor 20 Uhr" war die skurrileste Bestellung, die Magnus erlebt hat. Er schätzt es auch nicht, wenn man einfach so Trinkgeld gibt und sich für die Lieferando-Kollegen interessiert.

**Mehr Wissen:**

[Mitarbeiter des Lieferdienstes Lieferando](https://de.wikipedia.org/wiki/Lieferando), einem deutschen Logistik- und Lieferdienstleister, sind seit 2020 in Deutschland tätig. Sie liefern Lebensmittel und andere Güter an Privatpersonen zu Hause.