Textilhersteller müssen für Altwaren sorgen!
**Textilhersteller müssen für Altwaren sorgen!**
In Kürze: Um die Umweltbelastung durch unsortierte und ungeprüfte Abfälle zu verringern, setzen Experten auf eine Verantwortung von Textilherstellern für ihre Produktreste.
Die Menge an alten Kleidern, die wir regelmäßig aus den Möbelcontainer in unseren Straßen holen, ist verblüffend. Doch viele Sammler und Sortierer kämpfen mit unvorhersehbaren Herausforderungen: oft müssen sie sich um Sondernutzungsgebühren kümmern, wenn sie Container im öffentlichen Raum aufstellen. Ein halbes Jahr mal keine Gebühr zu zahlen könnte eine Lösung sein, schlägt Thomas Fischer vor. Er glaubt, dass dies kurzfristig helfen könnte.
Langfristig jedoch muss es um eine erweiterte Produktverantwortung für Textilien gehen. In diesem Sinne sollen die Produzenten und Marken am Ende der Lebensdauer ihrer Produkte mitbezahlen müssen. Dies würde bedeuten, dass sie sich finanziell an der Sammlung, Sortierung und des Recycling von Altwaren beteiligen müssten.
Durch diese Maßnahmen könnten wir in Zukunft weniger Abfälle sehen und gleichzeitig mehr Ressourcen für eine nachhaltige Textilherstellung nutzen. Die Experten hoffen, dass bald eine Lösung gefunden werden kann, um die Umwelt zu schonen.
**Mehr Wissen: Produktverantwortung**
Produktverantwortung ist ein Konzept im Bereich der Nachhaltigkeit und des Umweltschutzes. Es fordert Hersteller und Produzenten auf, sich an den Kosten von Recycling und Entsorgung ihrer Produkte zu beteiligen. Mehr Informationen finden Sie unter [https://de.wikipedia.org/wiki/Produktverantwortung](https://de.wikipedia.org/wiki/Produktverantwortung).