Eine Welt ohne Mitgefühl: Österreichisches Kino thematisiert Grauen der Vergangenheit
**In Kürze:**
Eine Zeit zurück in die Vergangenheit, um ein dunkles Kapitel zu erinnern - in dem Frauen gezwungen waren, ihre Kinder zu töten, weil sie wussten, dass es für sie selbst keine andere Wahl gab.
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**Eine Welt ohne Mitgefühl**
Das österreichische Kino "Des Teufels Bad" bringt uns zurück in die Zeit vor über 250 Jahren, als Frauen in Oberösterreich unterdrückt und ausgebeutet wurden. Das Filmduo Veronika Franz und Severin Fiala hat eine Geschichte erstellt, die zeigt, wie schwierig es für Frauen war, ihre Situation zu ändern.
**Die Welt der Unterdrückung**
Oberösterreich im Jahr 1750 war ein Land, in dem Frauen keine Rechte hatten. Sie mussten sich um den Nachwuchs kümmern und den Mund halten, während die Männer das Sagen hatten. Die Hauptfigur des Films, Agnes, ist eine Frau, die unter der Knute ihrer Schwiegermutter leidet. Ihre Situation wird immer schwieriger, als sie in einer Depression landet und sich dazu gezwungen fühlt, Rattengift zu schlucken.
**Das Phänomen des mittelbaren Selbstmords**
Die Geschichte von Agnes ist nur ein Beispiel für das Phänomen des "mittelbaren Selbstmords", bei dem Frauen ihre Kinder töteten, weil sie wussten, dass es für sie selbst keine andere Wahl gab. Dieses Phänomen war nicht nur in Österreich, sondern auch in Deutschland, Schweden, England und Frankreich bekannt.
**Ein Kino, das uns zum Nachdenken bringt**
Das Filmduo Franz und Fiala hat einen Film erstellt, der uns zeigt, wie schwierig es für Frauen war, ihre Situation zu ändern. Der Film ist ein Aufruf, sich mit den Problemen unserer Vorfahren auseinanderzusetzen und die Leistungen der Frauengenerationen zu würdigen.
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**Mehr Wissen:**
**Kindsmord (Infanticide)**
Ein Phänomen, das in verschiedenen Kulturen bekannt ist, bei dem Eltern ihre Kinder töten, weil sie wissen, dass es für sie selbst keine andere Wahl gibt. Mehr Informationen auf [Wikipedia](https://de.wikipedia.org/wiki/Infantizid)