Asiens Ölstaat Aserbaidschan: Ein Hindernis für den Klimaschutz?
Für Eilige: Aserbaidschans Klimapolitik ist ein entscheidender Schlüssel für die Zukunft des Planeten.
Die Weltklimakonferenz in Baku hat begonnen und bereits eine kontroversielle Reaktion von Greta Thunberg ausgelöst. Die schwedische Aktivistin kritisiert Aserbaidschan, weil das Land als Ölstaat seine gesamte Volkswirtschaft auf fossile Brennstoffe setzt und keine echten Ambitionen zum Klimaschutz hat. Stattdessen plant es den Ausbau der Produktion klimaschädlicher Brennstoffe, was völlig unvereinbar ist mit dem Ziel des Pariser Weltklimaabkommens, die Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen.
Thunberg wirft auch der autoritären Führung Russlands vor, Menschenrechte mit Füßen zu treten und friedliche Proteste zu erschweren. Sie selbst wird nicht an der Konferenz teilnehmen und plant stattdessen nach Armenien weiterzereisen. Die Weltgemeinschaft berät zwei Wochen lang über die Eindämmung der Erderhitzung und die Abfederung ihrer fatalen Folgen.
Doch leider sind bisherige Klimaschutzmaßnahmen nicht ausreichend, um die globale Erwärmung wie geplant auf unter zwei Grad zu begrenzen. Die Kohleproduktion liegt sogar auf einem internationalen Höchststand. Es ist daher wichtig, dass Länder wie Aserbaidschan ihre Prioritäten neu setzen und den Klimaschutz ernsthaft in Angriff nehmen.
**Mehr Wissen:**
* **Kohlenstoffneutralität**: [https://de.wikipedia.org/wiki/Kohlenstoffneutralit%C3%A4t](https://de.wikipedia.org/wiki/Kohlenstoffneutralit%C3%A4t)