Nach dem Jahrhundert-Unwetter: Spanien vor neuen Regenfällen und Überschwemmungen
**Nach dem Jahrhundert-Unwetter: Spanien vor neuen Regenfällen und Überschwemmungen**
Für Eilige: Ein Jahr nach den verheerenden Regenfällen im Osten und Süden Spaniens ist die Region Valencia immer noch von den Auswirkungen betroffen. Trotz der Anstrengungen, um das Leben zurück in Normalität zu bringen, drohen neue Überschwemmungen durch künftige Regenfälle.
Die Region Valencia kämpft mit den Nachwirkungen des sogenannten "Jahrhundert-Unwetters", das im Oktober letztes Jahr die Provinz überrollte und 214 Menschen das Leben kostete. Derzeit werden noch immer 32 Menschen vermisst, und in etwa 80 Gemeinden müssen Bergungs- und Aufräumarbeiten durchgeführt werden. Etwa 20.000 Militärangehörige und Polizisten sowie zahlreiche Freiwillige unterstützen die Bemühungen.
Im Feuchtgebiet Albufera südlich von Valencia laufen Einsatzkräfte noch einmal Versuche, mit Hilfe von Drohnen und Echoloten mögliche Opfer zu finden. Der spanische Wetterdienst Aemet warnt vor weiteren Regenfällen in der Region Valencia für den heutigen Tag und annimmt stärkere Schauer von Dienstag an. Besonders betroffen ist dabei die nordöstliche Region Katalonien sowie die Balearen.
Die Ursache des "Jahrhundert-Unwetters" lag darin, dass sich atlantische Tiefausläufer mit feuchtkalter Luft über das warme Mittelmeer schieben. Dieses Phänomen ist als "Kalte Tropfen" bekannt und kann zu heftigen Regenfällen und Überschwemmungen führen.
**Mehr Wissen:**
Der Kalte Tropfen
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Ein Kalter Tropfen ist ein Wetterphänomen, bei dem sich feuchtkalte Luft über das warme Wasser eines Meeres oder Ozeans schiebt. Dies kann zu heftigen Regenfällen und Überschwemmungen führen. Weitere Informationen auf Wikipedia: