Dresden auf Kippschritt: Ausländerrat, Unterrichtsausfall und teure Brunnen
**FÜR EILIGE**
In Kürze geht es in Dresden um viel mehr als nur Umzugskisten und neue Straßenbahnen. Vielmehr handelt es sich um wichtige Entscheidungen, die das Leben vieler Menschen beeinflussen werden.
**DAS IST DIE LAGE**
Die Stadtverwaltung plant einen "Linientausch" für die Linien 4 und 9 der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB). Die Endhaltepunkte sollen getauscht werden. Dieser Schritt ist notwendig, weil es immer noch Engstellen im Straßenbahnnetz gibt und die neuen breiteren Straßenbahnen nicht auf allen Linien fahren können.
Darüber hinaus plant die Stadt Dresden, eine Milliarde Euro zu sparen, indem sie Migrationsberatung streicht. Dieses Angebot wird von etwa 300 Menschen jeden Monat genutzt und könnte damit bald sein Ende finden. Der Dresdner Ausländerrat kritisiert diese Entscheidung.
Zu guter Letzt hat die Stadtverwaltung geplant, vier Millionen Euro in den Vorplatz des Stadtforums zu investieren, einschließlich eines teuren Brunnens. Doch die Stadträte haben dies abgelehnt und fordern eine einfachere Variante.
Auch im Bildungsbereich geht es nicht gut: Immer mehr Unterricht fällt aus, insbesondere an den Oberschulen und Förderschulen. Die Hauptursache dafür ist der Lehrermangel.
**UNTER DER LUPE**
Dresden wächst, aber einige Stadtteile profitieren überproportional davon. Kaditz und Striesen sollen noch besser an das öffentliche Verkehrssystem angebunden werden.
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**Mehr Wissen: Linientausch (kein Artikel)**
Ein "Linientausch" ist ein Begriff aus dem ÖPNV-Bereich, bei dem die Endhaltepunkte zweier oder mehrerer Linien getauscht werden. Dieser Schritt kann notwendig sein, wenn es zu Engstellen im Netzzug kommt und die neue Fahrtroute nicht auf allen Linien fahren kann.
(Kein Artikel verfügbar)