Rechtsextremisten: Wie ein ehemaliger CDU-Finanzsenator die Terrorgruppe finanzierte
**Für Eilige**
Rechtsextremisten in Sachsen haben offenbar Zugang zu Geldern gehabt, die von einem ehemaligen CDU-Politiker finanziert wurden, ohne dass dies als unterstützung von rechtsextremen Aktivitäten bemerkt wurde.
**Rechtsextreme Finanzierung: Ein ehemaliger CDU-Finanzsenator im Visier**
Der ehemalige Berliner CDU-Finanzsenator Peter Kurth soll ein Immobiliengeschäft mutmaßlicher Mitglieder der rechtsextremen "Sächsischen Separatisten" finanziert haben. Laut dem Spiegel gab Kurth an, dass er einem Bekannten und zwei weiteren Kollegen ein Darlehen gegeben habe, ohne jemals von dieser Gruppierung zu hören zu haben. Das Objekt der mutmaßlich rechten Terrorgruppe wurde bei einer Razzia von der Polizei durchsucht, und es wird angenommen, dass Kurth mit diesem Darlehen den Kauf des Hauses für die Gruppe ermöglicht hat.
Der Generalbundesanwalt hatte acht mutmaßliche Rechtsterroristen festnehmen lassen, darunter auch ein AfD-Lokalpolitiker, der sich beim Zugriff eine Verletzung zuzog. Der Bundesanwaltschaft wirft ihnen nun die Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung vor. Mehrere Festgenommene waren auch Mitglieder der AfD und sollen während ihrer Festnahme gewalttätig gewesen sein.
Die Polizei hatte bei den Durchsuchungen insgesamt rund 20 Objekte durchsuchen lassen, und der letzte der acht Männer, der mutmaßliche Rädelsführer, befindet sich momentan in Polen. Es ist noch unklar, wann er dem Ermittlungsrichter vorgeführt wird.
**Mehr Wissen:**
* **Rechtsextremismus**: Eine Ideologie, die eine Überlegenheit einer bestimmten Gruppe der Gesellschaft über andere beansprucht und oft durch Gewalt und Hass gegenüber diesen Gruppen manifestiert sich. (https://de.wikipedia.org/wiki/Rechtsextremismus)