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Wiederaufleben der Schiene: Bürgermeister setzen auf Personenzüge nach Polen

**Für Eilige**

Kurz gesagt geht es darum, die Schiene in der Neiße-Region wieder zu beleben und die Menschen mit modernen Verkehrsmitteln zu verbinden.

**Wiederaufleben der Schiene: Bürgermeister setzen auf Personenzüge nach Polen**

Die Stadt Rothenburg und einige angrenzende Gemeinden wollen wieder Personenzüge auf die Schiene holen. Die drei Bürgermeister, Philipp Eichler von Rothenburg, Christoph Biele von Horka und Thomas Leberecht von Lohsa, fordern die Reaktivierung der Strecke Falkenberg-Hoyerswerda-Niesky-Horka-Węgliniec (Kohlfurt) mit Personenzügen. Ihr Ziel ist es, nicht nur den kleinen Grenzverkehr neu zu beleben, sondern auch den Tourismus und fehlende Brücken und Mobilitätsangebote wie den ÖPNV zu kompensieren.

Die Bürgermeister argumentieren, dass die Neiße-Region davon abgeschnitten ist, da die Niederschlesien-Magistrale elektrifiziert und zweigleisig nach Polen führt, aber nur für den Güterverkehr. Mit dem Personennahverkehr sollen die Menschen in der Region wieder besser miteinander verbunden werden. Der Plan sieht vor, den zurückgebauten Haltepunkt am Bahnhof Horka wieder zu aktivieren und die Strecke Horka-Rothenburg in den europäischen Bahnverkehr mit einzubinden.

Rothenburg wirft sich als Schulstandort, einschließlich der "Kaderschmiede der Sächsischen Polizei", sowie seine beiden medizinischen Einrichtungen in die Waagschale. Die drei Bürgermeister erwarten aus Berlin ein Gesprächsangebot und aus Sachsen. Auch die Deutsche Bahn und auf polnischer Seite - die Regierung in Warschau und die Staatsbahn PKP - sollen sich an diesem Projekt beteiligen.

**Mehr Wissen:**

[PKP (Polnish railways)](https://de.wikipedia.org/wiki/PK_Polskie_Linie_Kolejowe)