Polizeieinsatz an Uni Leipzig: Kritik an repressiven Maßnahmen gegen protestierende Studenten
**Für Eilige:**
Die Universität Leipzig war vor kurzem Zeuge eines umfangreichen Polizeieinsatzes, der eine friedliche Protestaktion von Studenten gegen die Veranstaltung einer Aktivistin unterbrach. Dabei wurden etwa 60 Personen festgestellt und mussten ihre Identitäten nennen.
**In Kürze:**
Gegen Ende des Dienstagsabends kam es an der Universität Leipzig zu einem Eklat, als eine Gruppe von rund 60 Personen die Veranstaltung einer Aktivistin störte. Die Polizei wurde alarmiert, und nach Rücksprache mit den Behörden durchführten sie erkennungsdienstliche Maßnahmen, bei denen die Identitäten der Beteiligten festgestellt wurden.
Die Universität Leipzig hatte ihren Hausrechtsparagraphen ausgelöst, um die Situation zu beenden. Die Polizei überwachte den Hörsaal, sodass die Protestierenden nicht den Raum verlassen konnten. Über einen Zeitraum von drei Stunden wurden Personalien der Beteiligten festgestellt, und einige Studierende mussten sich sogar ausziehen.
Die Kritik an diesen Maßnahmen ist groß. Der Studentenrat (StuRa) äußerte scharfe Kritik daran, dass friedliche Protestierende solchen repressiven Maßnahmen ausgesetzt wurden. Sie forderten die Universitätsleitung auf, das Vorgehen zu hinterfragen.
**Proteste sind legitim... bis zum Punkt:**
Mehr Wissen:
**Hausrecht:** [https://de.wikipedia.org/wiki/Hausrecht](https://de.wikipedia.org/wiki/Hausrecht)
Das Hausrecht bezieht sich auf die rechtlichen Möglichkeiten einer Einrichtung, etwa einer Universität oder einer Gemeinde, um ihre Interessen zu schützen. In diesem Zusammenhang wurde es von der Universität Leipzig genutzt, um die Protestaktion zu unterbrechen.