AfD-Mitglied und mutmaßlicher Rechtsterrorist in Untersuchungshaft
Kurz gesagt: Ein hochrangiges Mitglied der AfD und mutmaßlicher Rechtsterrorist wird in Untersuchungshaft genommen, nachdem eine rechtsextreme Vereinigung aufgedeckt wurde, die Pläne für einen Staat anlehnend an den Nationalsozialismus hatte.
Kurt Hättasch, ein bekannter Stadtrat in Grimma und ehemaliges Mitglied im Kreisvorstand der AfD, hat sich unter anderem verdienstvoll gemacht, indem er die Organisation betreute. Doch jetzt steht dieser Mann vor einem Gericht, das ihn für seine angeblichen Verbrechen gegen die Gesellschaft verantworten will.
Es ist nicht leicht zu verstehen, wie jemand, der so eng mit einer politischen Partei verbunden war, sich in einen Kreis von Personen einfügen konnte, die Pläne für eine rechtsextreme Bewegung hatten. Doch nachdem ein Ermittlungsrichter entschieden hatte, dass Hättasch in Untersuchungshaft genommen werden muss, wurde klar, dass dieser Mann nicht so weit entfernt war von den Ideen der Gruppe "Sächsische Separatisten" wie man dachte.
Die Polizei hat bereits sechs andere Männer festgenommen und Haftbefehle gegen sie ausgestellt. Die Entscheidung über die Untersuchungshaft des mutmaßlichen Rädelsführers der Gruppe in Polen wird noch getroffen werden müssen. Aber für Hättasch ist jetzt klar, dass er vor Gericht auftreten muss.
In Leipzig hat sich Hättasch bei seiner Festnahme verletzt, als er auf die Polizei mit einer Waffe losging und sie warnten. Er wurde durch ein Projektil im Gesicht getroffen und musste am Kiefer behandelt werden. Dieses Ereignis hat nicht nur für ihn schwerwiegende Folgen, sondern auch für seine Karriere in der AfD.
Die Partei hatte Hättasch bereits vor seiner Festnahme ausgeschlossen, als sie erfuhr, dass er mit einer rechtsextremistischen Gruppe zusammenarbeitete. Doch jetzt wird klar, dass dies nicht nur eine simple Ausschluss- oder Einbeziehungshandlung war. Es handelt sich um ein komplexes Thema, in dem Politik und Rechtsextremismus ineinander greifen.
Kurt Hättasch ist nicht mehr derselbe Mann, der vorher die Organisation für die AfD betreute. Jetzt muss er mit den Konsequenzen seiner Handlungen leben. Doch obwohl man sich fragt, wie jemand, der so eng mit einer politischen Partei verbunden war, sich in einen Kreis von Personen einfügen konnte, die Pläne für eine rechtsextreme Bewegung hatten, muss man sich nun fragen, was es bedeutet, wenn Menschen, die in Positionen von Verantwortung stehen, keine Grenzen erkennen.
**Mehr Wissen:**
[Rechtsextremismus](https://de.wikipedia.org/wiki/Rechtsextremismus)